19
Apr
2009

Berlin Tag 1

Nach einer kleinen künstlerischen Pause, in der ich rausgefunden hab wie ich das Problem mit meinem Speicherplatz hier umgehen kann, gibts jetzt Berlin. In echt.


Sonne scheint, wir ziehen uns an und gehen laufen. Der See ist superschön, gleich am "Eingang" läuft man ducht ein Tor, links dahinter steht das Gebäude eines ehemaligen Kinderheimes, jetzt wohnt da ein Bildhauer drin (wenn ich mich richtig erinnere) und der Garten sieht toll aus. Überhaupt stehen hier echt tolle Häuse herum. Und man läuft am Berliner-Mauer-Weg an 2 Stellen der Runde (irgendwie logisch) durch den ehemaligen Todesstreifen. Das finde ich irgendwie komisch, also das alles noch zu sehen, die Spuren echt zu sehen, sie sind immernoch da.
Die Runde ist jedenfalls superschön,das Frühstück verdient. Aber zuerst noch duschen. Wir haben Extraservice beim Frühstück - wir sind ja die einzigen. Es gibt warme Brötchen, ein weiches Ei, leckeres "Pflaumenmus" aka Powidl und Kaffee für Anja.
Dann gehts rüber zur Schwester. Die Kinder wollen alle nicht in die Stadt, so ein Pech, wir gehen also alleine (mein Gott, was haben wir Glück, Andrea passt auf die Bande auf). Berlin nur für uns. An einem echt tollen Tag. Wir parken irgendwo am östlichen Ende vom Tiergarten und gehen einfach drauf los.



Zum Reichstag (da treffen wir übrigens David, unter ein paar Millionen Bewohnern und Touristen treffen wir uns genau hier zu dem Zeitpunkt zufällig).



Zum Brandenburger Tor.



Zum Alexanderplatz.



Hier drin gibts nen Starbucks. Cafe, Frappocino und ein bisschen die Füsse entlasten.



Ich kann mich nur an wenig von dem erinnern, was ich hier früher schon mal gesehen hab. Das waren die Stellen, und ein paar von denen die noch kommen. Im Prinzip auch genau das, was man sich als Ein-Tages-Tourist ansieht, wenn man nach Berlin kommt.
Ich find Berlin jedenfalls beeindruckend.
Wie gehen weiter, am Roten Rathaus vorbei.



Ins Nikolaiviertel.



Weiter zum Potsdamer Platz. Wie wir da waren (vor Jahren im WInter) war hier noch eine riesige Baustelle und ein Container in dem die Bilder und Modelle der Architekten ausgestellt waren, damit man sich als Besucher ein Bild davon machen kann, wie es hier einmal aussehen wird, wenn alles fertig ist. Daran kann ich mich zB nicht erinnern (was ich mir damals vorgestellt hab). Das was ich zu sehen bekommen habe, übertrifft meine Vorstellung von damals aber vermutlich. Sehr coole Gebäude stehen hier herum die alle auch irgendwie zusammen passen. Sie sind supermodern, geben einem aber nicht das Gefühl wie eine Ameise im Wald herumzulaufen. Es bleibt genug Raum für einen selbst, man kann hier den Anblick genießen, ohne sich eingesperrt zu fühlen.







Und von hier aus weiter zu einem Mahnmal der etwas anderen Art.





Gut für eine Pause, keine Denkpause, eine Pause zum Denken.

Nach dem kilometerlangen Spaziergang durch Berlin sind wir dann auch schon etwas streichfähig und wollen uns endlich mal wieder hinsetzen und nichts tun.. für ein paar Minuten zumindest.
Also zurück zum Auto, auf den Wiesen rundherum hat (wie bei uns auf der Donauinsel) bereits das große Grillen begonnen. Man riecht es, und sehen kann man es auch schon.

Der Abend ist schön ruhig, bisschen Rotwein, bisschen Chips, viel plaudern und irgendwann ins Bettchen fallen. Heut Nacht sind wir nicht die einzigen hier, morgen zum Frühstück muss deshalb auch nicht nur für uns hergerichtet werden, also sagen wir auch nicht vorher, wann wir ca. da sein werden.

Göteborg Tag 3

Eigentlich wollten wir heute die anderen 9 Löcher (eigentlich 10, gestern haben wir das letzte ausgelassen, weils zu lang gedauert hätte und wir extra quer über den Platz hätten gehen müssen dafür) aber es regnet. Und ich kann mich gerade schon wieder nicht erinnern was wir statt dessen gemacht haben.. schlimm? Es war überhaupt ganz anders: am ersten halben Tag waren wir einkaufen und haben den Golfplatz gesucht, am zweiten war das mit dem Auto und dann Golf und am dritten - also heute - waren wir mit der Fähre unterwegs. So.
Und Tag 3 ist eigentlich der Reisetag. Einpacken - Auto einschlichten und fahren. Göteborg - Helsingborg - Fähre - Helsingor - Gedser - Fähre - Rostock - Berlin.
Helsingborg-Helsingor geht superschnell, die Fähre geht alle 20min und fährt auch ca. so lange. In Gedser verpassen wir die Fähre knapp und müssen dann ca 1,5Stunden warten. Eigentlich ist das auch nicht schlimm, es ist total nett hier, ein superkleines Kaff mit einem schönen Bahnhof (früher gingen die Züge hier sicher auch auf eine Fähre, so wie der gebaut ist) und einem kleinen Eisenbahnmuseum. Außerdem gibts nen Zugang zum Strand - echt Ostsee. Wir gehen spazieren, lassen Steine springen, sammeln welche ein und werfen sie wieder weg, es ist angenehm warm und schön sonnig.. man könnte die Wartezeit kaum besser verbringen. Dann kommt endlich die Fähre in Sicht Prins was-weis-ich, Lena schiebt die geflügelte Meldung "wie.. fahren wir jetzt schon oder warum wird das Ding immer größer??" nein, wir stehen wie alle anderen auch noch auf dem Parkplatz in unserer Reihe vor der Auffahrsrampe und sitzen auch noch nicht im Auto (außer Lena). Und vor uns steht immernoch der Typ der uns alle mit Jonny Cash zwangsbeglückt..
Die Fähre ist echt riesig und nicht wirklich schön, aber egal. Wir fahren rein, parken und verbringen die nächsten 2 Stunden an Deck in der Sonne, essen Weintrauben, Kekse und Brot mit Käse und fragen uns, ob das da drüben wohl Land ist, oder nur Horizont.. es ist total schön. Und die Hafeneinfahrt in Rostock ist auch toll find ich. Da gibts echt große Werften, da stehen halb zusammengeschweißte Containerschiffe in Trockendocks, Kielteile, Bugteile, Heckteile, Schrauben.. ich find Häfen toll. Und es macht Spass die Dinge in echt zu sehen, die ich am Computer zeichnen und rechnen kann..
Von Rostock sind es nochmal 2 Stunden oder etwas mehr nach Berlin. Und außer Autobahn gibts hier auch nichts. Keine Orte in Sicht, nur Felder und ab und zu Windräder. Hier ist kein Leben (zumindest keins, dass man von hier aus hätte sehen können). Dafür ist Berlin umso toller. Wir kommen so um 19:00 oder 19:30 an, Anjas Schwester gehts nicht so toll, kotzig, die Kids ziehen ab und spielen Gameboy (heißt jetzt irgendwie anders, ist aber trotzdem das), wir checken mal in unserem Zimmer ein (im ex-Osten) Es ist supernett, wir sind die einzigen die Nacht, und morgen gibts Frühstück um 9:30 (davor ne Runde um den See laufen, ich freu mich schon).
Danach wird noch geplaudert, sehr nett, mit Rotwein und Chips. Morgen treffen wir uns wieder, nach dem Frühstück.

Göteborg Tag 1 und 2

Hier sind wir also, Frühstück gibts bis 10:00, sehr praktisch, das Auto steht in der Garage, weil man hier nicht wirklich parken kann und wir haben einen Plan für heute. Nein, nicht Liseberg, die machen erst am 25. April auf, Tivoli in Kopenhagen hatte auch noch nicht offen, garnicht nett. Wir gehen einfach so in die Stadt, suchen ein Buch für Lena (leider wieder erfolglos) und Converse für Jan (ebenfalls). Danach gibts Mittagessen - Sushi (SuperSushi) für uns und VitaminM für die Kids, zum Mitnehmen. Wir essen in der Straßenbahn 11, die bringt uns nach Saltholmen, das Wetter ist zwar nicht wirklich verlockend, aber das macht nichts, wir wollen Meer sehen.
Wir sind da, und wir haben Glück - gleich fährt eine Fähre die die lange Runde fährt! Die nehmen wir. Von oben sieht man besser, also rauf in die Cafeteria, Cafe und Eis, damit wir auch hier sitzen dürfen und dann 2 Stunden nichts als ein paar einsame Inseln, eine Menge Granit und ein paar Möwen. Den Wind spüren wir nicht - zum Glück. Es ist nett, ein bisschen faul, aber das ist ok, das Wetter ist ja nicht wirklich einladend.
Dann gehts heim, ach nein, vorher noch zu ICA, Abendessen einkaufen. Activity besorgt den Rest. Zum Totlachen!

Und heute? Ich kann mich gerade nicht so gut erinnern.. wir haben auf jeden Fall schon mal den Golfclub ausgecheckt, hat etwas gedauert bis wir ihn gefunden haben, aber letzlich waren wir da. Heute war doch der Tag, an dem das Auto nicht wollte, oder?
Und wir wollten zum Glofclub. An der ersten Kreuzung, kurz nach dem Wegfahren, nimmt er kein Gas mehr, wir tuckern gerade noch so im Schrittempo über die Kreuzung und in die Bushaltestelle Almedal. Mist. Springt dann auch nichtmehr an. Nur das Navi weiss noch wo der nächste Volvo-Händler ist, gleich bei mir umme Ecke quasi, ich schau von meinem Fenster aus auf deren Parkplatz. Ich laufe also hin, erklär dem netten Herren (nachdem ich brav meine Nummer gezogen habe) was Sache ist, er meint sie können sich das ansehen, wenn wir ihn her bringen, holen können sie ihn nicht.. schade. Ich laufe also zurück, wir schieben die Kiste die paar hundert Meter zur Werkstatt, ich ziehe nochmal eine Nummer und wir bekommen auch superschnell ein paar Techniker die sich drum kümmern.. nur wissen die leider nicht so genau was das Problem ist. Wir beschließen also ein Auto auszuborgen für den Tag (ein Mini-Auto, die 4 Bags passen da kaum rein, die Driver und ein Bag müssen die Kids halten).. naja. Aber Hauptsache zum Golf fahren :) Es macht Spass. Wir kommen an, können spielen, ab dem 3. Loch ein wenig gestresst weil wir ein bissl rumeiern und (ich zumindest) immer ein paar Schläge mehr brauch als Plan und die hinter uns schon immer so nah sind und auf uns waren müssen. Der Platz ist total cool, ich find ihn schwer (was nicht viel sagt) aber schön. Man müsste nur etwas besser spielen können, aber das wird schon noch.. und wenn ich die Bälle gut treff, dann gehen sie ja auch schön weit und gerade.. Also Lisl, für den Sommer, falls ihr mal hier vorbei kommt kannst du den Platz ja schon mal vormerken :)
Am Nachmittag fahren wir wieder zur Werktstatt, Auto abholen. Das Problem ist weg, nachdem sie ihm ein Software-Update verpasst haben (!), also eigentlich wissen sie nicht warum das so ist, aber es ist gut. Das ist natürlich etwas unbefriedigend, weil das auch heißt, es könnte genauso unvorhergesehen wieder kommen wie es verschwunden ist, aber das lässt sich ja jetzt nicht ändern. (Es ist nicht wieder gekommen, bisher zumindest.)
Am Abend gibts wieder eine Runde (oder zwei?) Activity - diesmal mit Publikum. Die hatten auch ihren Spass, kein Wort verstanden, aber die Zombie-Marionette und das Rennrad haben sicher Spass gemacht für die Zuseher. Am Ende hat sich einer der Zuseher auch zu einer kleinen Darbietung verpflichtet gefühlt und Jan hat den "doctor" erraten.
Das mit dem Auto war natürlich zimlich blöd, aber zum Glück nicht wirklich schlimm. Dafür war das Golfen lustig.
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Göteborg 08/09

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Literaturtipp


Angelo Colagrossi, Angelina Maccarone
Ein Mann, ein Fjord

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