Kopenhagen Trip

17
Nov
2008

Kopenhagen

Eigentlich erstaunlich ausgeschlafen beginnt der Tag ganz nett. Die Sonne scheint uns ins Zimmer, und es sieht so aus, als könnte man zumindest mit ein paar Stunden Schönwetter rechnen!
Auschecken geht schnell. Danach schlendern wir zum Rathausplatz um in der Sonne zu frühstücken. Brote und Banane für Larissa und mich, Sophia meckert über ihr gekauftes Sandwich.. schade.

Wir gehen also los,

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nein, nicht rein, nur dran vorbei, wieder mal. Zuerst nochmal zum international market, der liegt am Weg (weiß ich, ich hab ja nen Plan, die anderen glaubens einfach obwhol sie auch einen Plan haben, nur haben sie eben keinen Plan :)) Ich kauf mir holländische Spekulaats, yummy, aber die mach ich erst später auf, die anderen schauen nur, wir treffen wieder ne Menge Leute, auch Andra und ein paar Franzosen, sehr lustig.
Wir gehen weiter

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Richtung Hippie-Stadt Christiania.

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Drinnen darf man keine Fotos machen, muss man also selbst sehen. In jedem Fall ist es einen Besuch wert. Bunt, heruntergekommen, regt zum Nachdenken an.

Kurz nach 12 ziehen sehr schnell sehr dunkle Wolken auf, es beginnt zu schütten, nach ner halben Stunde ist alles wieder vorbei und da hinten kommt auch schon die Sonne raus..
Und jetzt? Besuch im Erotik Museum. Naja, was soll ich sagen, es ist wenig erotisch da drin finde ich. Es sind alte Zeichnungen (indisch und chinesisch) ausgestellt, die verschiedene Stellungen zeigen, griechische Vasen, erstaunlich wenig afrikanische/südamerianische Figuren (und es gibt sie, ich hab sie ja in der Ausstellung hier in Göteborg gesehen). Dann gabs ne Ecke über Playboy, Marylin Monroe, Madonna und Pamela Anderson, den Mann mit dem längsten Penis (den man darum auch nicht beneiden muss denke ich) und viele Bilder von Models und Nobelprostituierten.. irgendwo gabs auch ein Angreifbecken. Nein. Eine Angreifvitrine. Drin waren Vibratoren, 6 oder 7 Stück, in rosa, und wenn man auf einen Knopf gedrückt hat hats begonnen zu surren.. das wars dann aber auch. Kein Drehen, kein richtiges Vibrieren, bloss surren, naja, Hauptsache man kann fühlen wie sich die verschiedenen Materialien anfühlen. eine Gruppe älterer deutscher Herren ist da durchmarschiert, kichernd wie kleine Mädchen, mit viel Bewunderung für Mrs. Monroe und Madonna.. und eine Gruppe älterer deutscher Damen meinte, die Puppenhäuschen in denen in jedem Raum anders gespielt wird waren das Beste. Naja. Die Figuren waren noch nichtmal hübsch. Und sogar auf Wikipedia kann man mehr über verschiedene Stellungen erfahren als da.
Ich fand die 20er-Jahre Bilder am Besten. Knapp gefolgt von Madonna.
Es ist ganz nett, aber wenn das Wetter gut ist sollte man besser ne Bootstour machen und sich die Stadt anschauen. Was Erotik ist verraten die einem auch nicht, das muss man schon selbst rausfinden.

Zwischendruch hats nochmal geschüttet, jetzt scheint auch schon wieder die Sonne. Wir sind schon mittelmäßig streichfähig. Lunch gibts bei Burger King, da sollen die Pommes besser sein. Außerdem haben die 4 Stöcke,

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genügend Fensterplätze und ne tolle Aussicht mit Abendsonne und ner kuschelwarmen Heizung. I'm lovin' it! Tolle Entscheidungskriterien fährt man auf, wenn man das Essen nicht ganz oben stehen hat. Wir sitzen also da, wärmen uns auf, essen ein bisschen, schauen.
Um 4 ist Treffpunkt Hostel, ab gehts nach Hause. Diesmal fahren wir über die Brücke!! Nur schade, dass man nicht wirklich was sehen kann, es ist ja schon seit stunden finster.. aber zu Ostern dann.. ich freu mich schon.
Ab jetzt wieder stundenlang durchs schwedische Nichts. Schlafen im Bus, wie geplant, mit Amy im Ohr und einem nonsense-Film, nein, 2. Aber die Filme hab ich gekonnt ignoriert, nur der Ton war manchmal nervig.
Und dann nach Hause kommen.
Mein Zimmer.
Ich fands toll.

Helsingor und Kopenhagen

ist sooo toll. Aber zuerst der Anfang! (Einige Fotos werde ich noch nachreichen, schaut mal später wieder rein.)

Wir sind kurz nach 08:00 hier abgefahren, nach Helsingborg. Bisschen schlafen, bisschen raus schauen und die schwedische Landschaft an einem vorbei ziehen lassen. Zwischendurch hab ich bemerkt, dass mich der Wind hier wahnsinnig machen würde. Alle Bäume die ich auf der Fahrt gesehen habe haben sich mehr oder weniger deutlich landeinwärts geneigt.
Von Helsingborg mit ner RoRoFähre ca 20 einer "totally swedish tradition" nachgehen und nach Helsingor übersetzen. Die Schweden machen das mit großen, leeren Koffern und Rodeln bewaffnet, kaufen drüben Alkohol, mit dem sie dann die großen leeren Koffer und Rodeln füllen und fahren wieder zurück. Wir wurden darauf hingewiesen, dass wir wenn möglich warten sollen, bis die Fähre in dänischem Gewässer ist, weil auf der schwedischen Seite der Alkohol teurer ist (da hätte man sich das Ticket für die Fähre also besser gespart und statt dessen in Bier investiert :)). Wir folgen der Tradition also halbherzig und übersetzen.

Die Stadt auf der anderen Seite ist total hübsch.

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Klein, alt, mit wackeligen Häusern und Kopfsteinpflasterstraßen.

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Wir haben hier leider nur ein bisschen mehr als eine Stunde Zeit uns die Shoppingstadt anzusehen. Vielleicht könnte man aber auch garnicht viel mehr ansehen, das Schloss noch. Aber dazu sollte das Wetter dann auch nett sein und nicht kurz vor dunkelgrau...
Aber wenn ich da nochmal hin komme muss ich in eine der Bäckereien gehen und mir irgendwas süßes kaufen, von dem sie dort ganz viel haben, und vor allem viel verschiedenes, nicht nur Kaneelbulle.
Die Fahrt nach Kopenhagen ist dann eher unspektakulär, wir essen Brote und ne Banane und schauen uns die dänischen Häuser an, die plötzlich wieder "wie zu Hause" aussehen, fast, jedenfalls mehr als die schwedischen. Das Hostel ist riesig, sehr cool, wir (wir ist in dem Fall Larissa, Sophia und ich) haben ein Zimmer mit 3 Franzosen, also mit 2 Französinnen und einem Franzosen, der der Freund einer der beiden ist. Hier checken wir uns mal City maps und haben Zeit bis ca 22:00, dann gehts in den Nightclub (Bar mit mehrerein floors und verschiedener Musik).
Wir gehen mal los,

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Fussgängerzone,

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international market, irgendwann verlieren wir die Franzosen und Andra (Holland, sehr lustig, Temperament wie Yvonne), absichtilch und ausgemacht, weil die ständig nach Schuhen ausschau halten und in alle Geschäfte einfallen,und gehen Richtung Meerjungfrau und Festung. Ich hab den Plan. Bis wir mal aus der Fussgängerzone raus sind ists dunkel, nachdem ich auch bei Nacht navigieren kann finden wir beide Orte, nur sehen sie leider nicht ganz so toll aus, weil wir sie schlicht nicht sehen können. Dafür macht die Oper am anderen Ufer ziemlich Eindruck. Und ein Schiff der Deutschen Marine. Wir treffen auch 2 Soldaten, die sind hier zu einem "Freundschaftsbesuch", und wollten wissen ob wir wissen wo das Hard Rock Café ist. Nein leider. Ich hab ihnen aber gezeigt wo der Bahnhof ist (dort solls ja sein, meinten die). Wir haben sie später nochmal getroffen, schon fast da. Die Franzosen haben wir an der selben Ecke auch wieder getroffen. Ohne Schuhe. (Ohne neue Schuhe meine ich.) Wir beschließen also zusammen essen zu gehen. RizRaz - Vegetarian Buffet für läppische 89DKR, für ein Kebab hätte man auch so 45 bezahlt, und das hier war echt lecker, kein Vergleich zu Kebab! Kann ich nur empfehlen!

Wir kommen um knapp nach 20:00 im Hostel an und legen uns alle mal ne Runde schlafen. Bis Zehn vor Zehn, dann müssen wir ja los in den Club, man kann ja nicht wegfahren und dann im Bett liegen, wenn man am nächsten Tag eh im Bus schlafen kann..
Und es war gut so. Der Club war cool, die Musik war mittelmäßig, aber egal, ein paar Gläser Wasser und dann hoch, bewegen, plaudern.
Stunden später am Weg zum Hostel ist der "red light district" immernoch nicht wirklich als solcher zu erkennen. Eine Menge Pizzastände und Bars, ein paar wenige Prostituierte, viele Leute die aus einigen der guten (und sicher auch teuren) Restaurants in der selben Straße kommen..
Gegen 03:00 oder so fallen wir in die echt bequemen Betten, die Franzosen sind schon alle da, schlafen tief und fest, Larissa und ich kommen zuletzt.
Morgen um 10 raus. Frühstück nicht includiert.
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Göteborg 08/09

Music to travel

Literaturtipp


Angelo Colagrossi, Angelina Maccarone
Ein Mann, ein Fjord

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