Also... Für mich beginnt es damit, in den Zug zu steigen und nach Kopenhagen zu fahren. Für Anja und Kids beginnt es auch so, nur, dass sie schon einen Tag früher los fahren und das passende Auto dabei haben, ebenfalls am Zug. Während ich also am Vormittag die südschwedische Landschaft an mir vorbei ziehen lasse, fahren die 3 schon von Hamburg nach Dänemark, meist auf der Strasse, zwischendurch auch mal mit der Fähre.
Wir treffen uns mitten in Kopenhagen - am Bahnhof. Das Auto is voll gepackt mit normalem Gepäck und 4 Golfbags, jetzt noch meins dazu, und mich. Wir parken etwas südwestlich vom Tivoli und spazieren mal richtung Hard Rock Cafe. Es gibt all American burger, Pepsi und für Jan crayons, nur, damit wir uns drüber lustig machen können, dass er der kleinste ist, sicher voll unfair.. nicht schlimm. Letzlich hat eh Lena mehr damit gemalt als er.
Danach gehts ab in die Fussgängerzone, bisschen (window)shopping, Jan will unbedingt Converse haben, es gibt auch ganz coole, aber noch nicht jetzt, Lena brauch ein neues Buch, ihres hat sie im Zug schon durchgelesen, Suche erfolglos.
Und ich freu mich drüber, dass ich Kopenhagen jetzt auch mal so richtig bei Tageslicht und angenehmen Temperaturen erlebe, nicht wie im November. Wir schauen also, Lena bemerkt, dass die Leute hier so komisch angezogen sind - Leggins in allen Farben, glänzend oder matt und eventuell Püppchenkleid , mit Converse oder Ballerinas..
Später, vielleicht 17:00, fahren wir los zu unserem Hostel - etwas außerahlb, Lyngby, mittem im Wald, Golfplatz gleich daneben :)
Nachdem wir leider nicht so genau wissen wo wir hin müssen sehen wir ein bisschen mehr Landschaft, nach einer kleinen Info-Pause an einer Tankstelle wissen wir mehr und finden gut hin. Das Gebäude ist eine ehemalige Schule, wir haben 2 Zimmer im Obersten Stockwerk - "voll unfair, immer müssen wir so weit hoch gehen, gibts hier keinen Lift??" - nein, dafür ist die Aussicht toll. Wir gehen noch raus, in den Wald, früher ein königliches Jagdgebiet, der Golfplatz ist übrigens auch mitten drin, bescheiden. Es gibt hier total viel Wild, klein, mit großem Geweih und hübsch gezeichnetem Hintern, aufmerksam aber keinesfalls ängstlich, wir können relativ nahe an der Herde vorbei gehen. Kitschig schön.

Lena liest inzwischen nochmal ihr Buch, Jan versucht jemanden für Tischtennis zu finden.
Als Abendessen gibts dänische Pizza mit Sprite im Hostel.
Wir gehen dann auch bald schlafen, irgendwie ist der Tag ja auch schon sehr lang und ereignisreich..